SPD-Thema: Klima und Umwelt

Biene an der Blüte
Bild: Christoph Münch

SPD für die Energiewende

Auf Antrag der SPD-Stadtratsfraktion hat sich die Stadt Ebersberg im August 2019 dazu verpflichtet, Klima- und Umweltschutz bei Entscheidungen stärker zu berücksichtigen. Der nächste Schritt wird sein, mit neuen und nachhaltigen Technologien wie Brennstoffzellen, Freiflächenphotovoltaik- und Windkraftanlagen eine nachhaltige Mobilität und die Ziele der Energiewende zu erreichen.

Die SPD Ebersberg wird die Klimawende konsequent verfolgen. Dazu gehört Energie einsparen ebenso wie die Entwicklung neuer nachhaltiger Energien.

Photovoltaikanlage
Bild: Matthias Ruhbaum (Pixelio)

Schlüsseltechnologie Wasserstoff und Brennstoffzelle

Schlüsseltechnologien für die Verkehrs- und Energiewende sind Wasserstoff und Brennstoffzelle. Wasserstoff lässt sich gut speichern und nachhaltig aus Überschüssen regenerativer Energien erzeugen. Die SPD wird weiter für den Ausbau der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologie und den Aufbau einer Tankinfrastruktur für Brennstoffzellen-Fahrzeuge eintreten. Die zur Erzeugung von Wasserstoff notwendige Energie muss vor Ort gewonnen werden. So können lange und energetisch unsinnige Transportwege vermieden werden.

Der Landkreis Ebersberg wird gemeinsam mit den Landkreisen München und Landshut im Rahmen des Förderprogramms „HyLand“ eine Pilotregion für den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur. Die drei Landkreise gehören damit zu den Gewinnern in der Kategorie HyPerformer. Die SPD Ebersberg unterstützt dieses Vorhaben und hat im August 2018 beantragt, eine der geplanten Wasserstofftankstellen in Ebersberg zu errichten. Damit kann der Wandel zu einer nachhaltigeren, individuellen Mobilität geleistet werden.

Ausbau regionaler Stromerzeugung

Die SPD wird Maßnahmen zur Energieeinsparung unterstützen und den Ausbau regionaler Stromerzeugung und Nahwärme vorantreiben, um CO2 und andere Treibhausgase zu reduzieren. Wir werden uns außerdem dafür einsetzen, moderne und nachhaltige Technologien so schnell wie möglich auch in Ebersberg nutzbar zu machen. Regionale Stromerzeugung reduziert die Leitungs- und Wandlungsverluste und hält die Wertschöpfung in der Region. Der Verbrauch von Primärenergie für Leitung und Transport von Energieträgern kann somit reduziert werden.

Individualverkehr reduzieren

Großes Einsparpotential bietet der Verkehr, einer der größten Verursacher klimaschädlicher Emissionen. Der Ausbau des ÖPNV, bessere Bedingungen für Fußgänger und Radfahrer und jeder Ansatz, um den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren, ist somit ein Beitrag zum Klimaschutz.

Wir möchten alle EbersbergerInnen dabei unterstützen, selbst ihren Beitrag zu Klima- und Umweltschutz zu leisten. Hierzu wollen wir Aufklärung betreiben und selbst mit gutem Beispiel vorangehen.

Schutz von Natur und Landschaft

Neuversiegelungen von Flächen wirken sich nachteilig auf Tiere, Umwelt, Mensch und Klima aus. Wir machen uns stark für eine schonende Bauplanung und Nachverdichtung. Wo möglich, fordern wir die Rekultivierung bereits versiegelter Flächen. Das schöne Ebersberger Umland muss als Lebensraum für Tiere und Pflanzen, als Naherholungsgebiet und zum Schutz unseres Trinkwassers erhalten werden.

Die Baulandreserven um Ebersberg herum sind sehr begrenzt. Gerade wegen des sehr schönen und schützenswerten Ebersberger Umlands. Da die Umgebung Ebersbergs in vielen Teilen auch Landschaftsschutzgebiet ist, muss der Flächenverbrauch so gering wie möglich gehalten werden. Wir wollen auch kommenden Generationen Handlungsspielraum lassen.

Blick zwischen die Bäume hindurch auf die Ebersberger Pfarrkirche
Bild: Christoph Münch