SPD-Sonntagsspaziergang:

Vom Klostersee bis nach Gmaind

Am Parkplatz beim Klostersee trafen sich beim 3. Sonntagsspaziergang über 50 Interessierte, um sich mit Bürgermeisterkandidat Uli Proske über die Parksituation während der Badesaison, die Scherben zerbrochener Flaschen im See und die Müllentsorgung rund um den See auszutauschen. Proske sagte seine uneingeschränkte Unterstützung für den Erhalt und Unterhalt des Klostersees zu und sprach sich zudem für einen Ringbus aus, der die Verkehrsbelastung am Klostersee reduzieren könnte.

LKW-Verkehr durch das Tal

Entlang der Straße nach Hohenlinden ging es dann auf schmalem Fußweg zum Reither Berg. Vorher querte die Gruppe das Tal, das von vielen LKWs als Abkürzung zur St 2080 genutzt wird, was eine enorme Belastung und Gefährdung für die Anwohner darstellt. Proske plant Gespräche mit Landwirten, um einen Streifen Land entlang der Hohenlindener Straße für Fußgänger- und Radwege zu kaufen. Außerdem befürworte er eine vernünftige überregionale Verkehrsplanung als Lösung, mit der man als schnelle Maßnahme große Entlastungen für Ebersberg erreichen könne.

Umgehungsstraße und die Eingriffe in die Landschaft

Uli Proske sagt, er halte es nicht für zielführend, Umgehungsstraßen um jeden Ort zu bauen. Und dieses Thema dürfte auch eine Herzensangelegenheit von Max Gaißmaier und Hans Hermannsgabner sein. Als Vertreter der Schutzgemeinschaft Ebersberger Osten nahmen sie ebenfalls an der Wanderung teil und erläuterten den möglichen Verlauf einer Umgehungsstraße über Gmaind und Reith mit Anschluss an die St 2080. Es wurde deutlich, welch immense Erdmengen hier bewegt werden müssten, um die Höhenunterschiede für den Bau einer Straße auszugleichen und welch massiver Eingriff in die Landschaft das wäre.